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Kostensteigerung bei der Feuerwache – 39,4 Millionen sind wohl noch nicht das Ende

Februar 2022


Die BmU sieht in der Standortwahl Cleverfeld, wie auch schon in der Vergangenheit oft ausgeführt, eine finanzielle, zeitliche und feuerwehrtaktische  Fehlentscheidung von SPD, CDU und damaliger FDP.

Der Bau auf „der grünen Wiese“ ist eben nicht günstiger und schneller geworden als es Gutachten für den Neubau am alten Standort prognostiziert hatten.

Nachdem es keine Mehrheit für einen Neubau am alten Standort gab, hatte die BmU als Kompromiss vorgeschlagen, nur die Hauptwache einsatztaktisch günstig direkt an der Hochdahler Straße (Neanderhöhe) zu bauen und das vorhandene Gebäude für die beiden ehrenamtlichen Löschzüge zu sanieren.

Jetzt ist allerdings der „point of no return“ überschritten.

Die Feuer- und Rettungswache muss dringend gebaut werden. Wir können nach diesen hohen Investitionen, nach dieser langen Zeit nicht wieder bei Punkt Null anfangen. Aus Sicht der BmU müssen die Pläne jetzt umgesetzt werden, ein Nein wie jetzt von Grünen, Linken und FDP ist nicht im Sinne der Feuerwehrfrauen und -männer sowie der Sicherheitslage in Erkrath.

Eine Hiobsbotschaft ist zudem der Wegfall der KfW-Fördermittel für energiesparendes Bauen. Das letzte Wort ist da für die Feuerwache noch nicht gesprochen. Es ist denkbar, dass die Kosten für die Feuerwache also noch weiter steigen werden. Eine besorgniserregende Aussicht auch für viele andere Bauprojekte in Erkrath, u.a.: Neubau Gymnasium Erkrath, Grund- und Förderschule in Sandheide, Kindertagesstätten, Flüchtlingsunterkunft. Aktuell geht man in der Verwaltung von einem Verlust von 13 Millionen Euro aus. Erstaunlich und unverständlich, dass diese Fördergelder gerade durch den Klima- und Wirtschaftsminister Habeck der Grünen gestrichen worden sind.