Unter Verweis auf ihren vorgenommenen Strategiewechsel, der allerdings nirgendwo erklärt wird, lehnen die Stadtwerke in einer Stellungnahme den Antrag der BmU zur „Förderung des Breitbandausbaus in Erkrath“ ab. Insbesondere möchten die Stadtwerke hierfür keine Ausschreibung durchführen, weil dies zu viel Arbeit machen würde. Der Stand des Breitbandausbau in Erkrath sei ausreichend und eine Erweiterung würde nur wenige weiße Flecken betreffen. Außerdem müssten die Stadtwerke derartige mit Bundesmitteln geförderte Netze zu regulierten Preisen für Dritte zur Verfügung stellen. Ihr Glasfasernetz dürfen die Stadtwerke derzeit, ähnlich wie Innogy bei der Fernwärme, ganz alleine betreiben.
Die BmU sieht den Wettbewerb gefährdet, warnt vor Monopolstrukturen und dem hiermit verbundenen Qualitätsverlust. Ganz Erkrath wird zum weißen Fleck, wenn man nach wirklich modernem Breitband sucht, welches beispielsweise in Unterbach und Gerresheim bereits fast überall verfügbar ist.
Vergleichen Sie die Breitband-Karten und lesen Sie unten das Schreiben von Bernhard Osterwind an Bürgermeister Schultz.
Ausbaustand >= 1000 Mbit/s
Quelle: https://www.bmvi.de/DE/Themen/Digitales/Breitbandausbau/Breitbandatlas-Karte/start.html
Ausbaustand mit >= 30 MBit/s