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Juli 2009: Millrath soll alternativlos geplant werden

In Millrath möchten Bürgermeister Werner und CDU FDP SPD den Abriss des ehemaligen Realschulgebäudes ausnutzen, um auch die umgebenden Wiesen, z.B. auch die große Rodelwiese und Spielwiese, von den Kindern im Millrather Schulwegeplan liebevoll "Hasenwiese" genannt, einer Bebauungsplanung zuzuführen.

Der Kernantrag der BmU, dass wenigstens als Alternative die Bebauung nur des ehemaligen Schulgeländes erarbeitet wird, wurde von CDU SPD FDP abgelehnt. Also ein klares Votum der Parteien für die ganz große Lösung unter Bebauung des größten Teils der Grünflächen.

Zwar wird vom Bürgermeister und CDU/FDP immer wieder betont, die Bebauung sei zur Auffüllung der leeren Haushaltskasse notwendig. Einer Überprüfung dieser Aussage verweigerten sich CDU/FDP aber. Sie lehnten wie schon bei den umstrittenen Baugebieten Bruchhausen und Neanderhöhe eine fiskalische Gesamtanalyse (Kosten/Nutzen-Analyse) der Folgen einer Bebauung schlicht ab (Artikel lesen). Moderne, solide Finanzpolitik sind bei der Erkrather CDU/FDP Fremdwörter, die sie nicht verstehen.

Die Millrather haben noch viele Möglichkeiten, ihre Meinung in dieses Verfahren einzubringen:

  1. Die Kommunalwahl: CDU,SPD und FDP haben klar gezeigt, sie wollen die ganz große Lösung unter Bebauung der meisten Gründflächen. Eine Alternativplanung unter Beschränkung auf die schon jetzt versiegelten Flächen wollen sie erst gar nicht geprüft wissen.
  2. Das moderierte Planungsverfahren.
  3. Das planungsrechtliche Bebauungsplanverfahren.