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Juni 2007: Informationen zum Bau der CO-Leitung, die Sachlage

Kohlenmonoxid(CO)-leitung durch Erkrath

Die Firma Bayer material science ist momentan dabei, eine 60 km lange Kohlenmonoxid-(CO-)-Leitung von Dormagen nach Köln-Worringen zu verlegen. Auch Erkrath ist als Transitort davon betroffen.
  • Bei Kohlenmonoxid handelt es sich allerdings nicht um ein Gas wie andere, CO ist bereits in minimalen Mengen hochgiftig und tödlich.
  • Die Leitung wird auf einem hohen Stand der Technik, dass eigentlich nichts passieren kann. Eins muss jedem klar sein: sollte die Leitung einmal ein Leck haben, wären viele Tote die Folge.
  • Ein Gutachter geht im schlimmsten(!) Fall (z.B. durch ein Attentat auf die nur durch Maschendrahtzaun gesicherten Schieberstationen) in Erkrath von bis zu 29.000 Toten aus.

Fakt ist, dass der Landtag diese Leitung einstimmig(!) beschlossen hat und das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen ist. Insofern hat Erkrath auch nur die Möglichkeit, durch Verweigerung der betreffenden Grundstücke den Bau zu behindern, es wird schwer, diesen noch zu verhindern. Und Erkrath sollte zusammen mit den benachbarten Gemeinden fordern, dass eine Verbesserung der Sicherheit intensiv geprüft wird.

Fakt ist auch, dass weder die Erkrather Ratspolitiker noch die Einwohner genau über die Risiken aufgeklärt worden sind, nur über die Presse bzw. durch Aktivitäten des Kreistages und benachbarter Gemeinden gab es Informationen.

Weitere Informationsmöglichkeiten zum Thema

contra:
www.ig-erkrath.de
www.stopp-co-pipeline.de
www.monheim.de/aktuelles/pipeline/index.html
www.muthilden.de

pro:
www.pipeline.bayer.de

Die Initiativen gegen die Leitung informieren über den aktuellen Stand (Pressemitteilungen); veröffentlichen eine Gegendarstellung gegen die Infobroschüre des Bayer-Konzerns und bitten um Mithilfe. Ein Sachstandsbericht des Kreises zeigt die Brisanz der Pipeline auf.