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Januar 2008: BmU gegen weitere konzeptlose Bebauungspläne – für Erhalt der Grünflächen

Eigentlich ist die Entzündung von Böllern auf Neujahr beschränkt. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass die CDU diese Tätigkeit aber im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr am 24.1.08 ab 17:00 Uhr im Sitzungssaal Rathaus Erkrath Bahnstr. 16 fortsetzen wird:

  • Unter Vorlage 1/2008 kann man nachlesen, dass im Nordosten von Hochdahl - dort wo jetzt die Baumschule ist - ein neues Wohngebiet geplant werden soll.
  • Unter Vorlage 6/2008 (die Vorlagen kann man auf der Homepage der Stadt Erkrath / Politik / Ratsinformationssystem einsehen) wird unter dem Titel: "Wohnen mit der Sonne" die Bebauung von "Klein Bruchhausen" (nördlich Kempen, westlich von Trills) vorbereitet.
  • Unter Vorlage 3/2008 wird auch der Süden nicht vergessen. Es soll südlich von Kemperdick ein Gewerbegebiet(knapp 50.000 qm)entstehen.
  • "Nebenbei" steht die Erweiterung des Neuenhausplatzes zur Diskussion.

Kommentar:

Trotz schrumpfender Bevölkerung soll in Erkrath mehr denn je gebaut werden. Für wen dort gebaut wird, welche Funktion dies für die Stadt hat, warum dies jetzt geschieht und wie die Kosten/Nutzen Analyse aussieht - ein Konzept also, welches die demographische Frage, soziale Fragen, ökonomische Fragen, ökologische Fragen, Fragen zur Stadtstruktur in einen Zusammenhang stellt gibt es nicht.
Seit fast 10 Jahren wird die Erstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes (von der BmU immer wieder beantragt) von der CDU abgelehnt.

Dass auf der Neanderhöhe und am Rand zum Neandertal bereits weitere Gewerbegebiete und Wohngebiete in der Planung sind, ist wohl noch nicht genug.

Das Scheitern des Projektes Neanderbogen aus diesen konzeptionellen Mängeln ist wohl für die CDU noch nicht Leere genug. Sie will bei der nächsten Kommunalwahl wohl unbedingt abgewählt werden. Zumal die CDU bereits öffentlich wieder über eine Bebauung des Neanderbogens anspricht.