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29.02.2004: Heime für Flüchtlinge und Asylbewerber in Erkrath rechtzeitig planen

Das Problem ist nicht neu:Mit Krisenherden entsteht die Notwendigkeit Flüchtlinge aufzunehmen, auch in Erkrath. Spätestens seit der großen Flüchtlingswelle 1992 sollte die Politik für dieses Thema sensibilisiert sein und die Notwendigkeit eines tragfähigen Konzeptes einsehen.

Die BmU fordert, Asylbewerber und Flüchtlinge in möglichst kleinen Wohneinheiten auf alle Erkrather Stadtteile zu verteilen, denn die Konzentration von Personen in schwieriger Lebenslage aus unterschiedlichen Kulturen bringt eine vermeidbare Verschärfung der Problematik mit sich.

Unser Antrag im Sozialausschuss vom 29.02.2004


Sehr geehrte Frau Haase, sehr geehrter Herr Werner,
die BmU- Fraktion beantragt folgenden Tagesordnungspunkt auf die Tagesordnungen der entsprechenden Sitzungen zu nehmen:

"Festlegung eines Standortes für ein weiteres mögliches Übergangsheim"

In der letzten Sitzung des Sozialausschusses wurde über die Betreuung des neuen Übergangsheimes an der Hochdahler Straße diskutiert und beraten.

In diesem Zusammenhang hält meine Fraktion es für wichtig, dass unsere Stadt vorausschauend plant und sich rechtzeitig und ohne Zeitdruck für einen weiteren Standort eines möglichen neuen Übergangsheimes entscheidet.

In der Vergangenheit war es so, dass trotz rechtzeitiger Warnungen und Hinweise sowie Anträge unserer Fraktion zu diesem Thema überstürzt gehandelt werden musste und viele Bürger darauf mit Unverständnis reagierten.

Auch wenn es im Moment keine neuen aktuellen Krisengebiete zu erwarten sind, kann sich die Situation jederzeit ändern.

Der Standort eines möglichen Heimes soll

  • nur eine kleine Einheit an Personen aufnehmen (max. 30 Personen)
  • sozialverträglich sein
  • alle Stadtteile gleichmäßig und angemessen berücksichtigten
  • planungsrechtlich schnell umsetzbar sein

Wir bitten, um entsprechende Vorschläge der Verwaltung!

Mit freundlichen Grüßen

A.Klinkhammer-Neufeind


Ergebnis der Sitzung:

Der Antrag der BmU wurde mit der absoluten Mehrheit der CDU abgelehnt.