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28.08.2008: BmU fordert die Prüfung, ob die Abfallsammlung in kommunaler Trägerschaft günstiger durchgeführt werden könnte.

Antrag von CDU und FDP kategorisch abgelehnt

In der Ratssitzung vom 28.08.2008 wurde der Antrag, zu prüfen und sachlich zu überlegen, die Abfallsammlung eventuell wieder in kommunale Hände zu legen, von CDU und FDP in namentlicher Abstimmung bei Enthaltung des Bürgermeisters Werner kategorisch abgelehnt.

Angesichts der jetzt sowieso neu auszuschreibenden Verträge (im Bieterverfahren) für die Abfallsammlung in Erkrath, wäre es doch nur sinnvoll auch die Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit der Rekommunalsierung wenigstens zu prüfen und einen vollen Wettbewerb zu ermöglichen. Einige Gemeinden haben diesen Schritt bereits vollzogen, u.a. in Bergkamen (in der Größe mit Erkrath zu vergleichen) sammelt die Kommune wieder selbst den Müll, und das günstiger als privatwirtschaftliche Anbieter und somit zu Gunsten des gebührenzahlenden Bürgers. Die AWISTA Düsseldorf ist bei vergleichbarer Leistung günstiger als die bisherige Erkrather Entsorgung. Zudem könnte eine interkommunale Zusammenarbeit, z.B. mit Hilden, interessant sein. Ein Gutachten dazu hätte 20.000 € gekostet (das ist etwa 1 € pro Haushalt) und nebenbei auch noch eine fundierte Beurteilungsgrundlage für die anstehenden privatwirtschaftlichen Angebote geboten. Nebenbei erwähnt: im letzten Ausschreibungsverfahren wurde das bis dahin schon tätige Unternehmen plötzlich 1 Million DM günstiger. Es lohnt sich also durchaus, über die Preiskalkulationen der Anbieter bescheid zu wissen.

CDU und FDP in Erkrath verhindern bereits das Nachdenken darüber. – Warum wird das nicht gewollt? - Soll das bürgerfreundlich sein?