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02.09.2013: Stellungnahme Sitzung Feuerwehrausschuss am 12.09.2013

BmU-Fraktion lehnt Feuerwehrstandort nördlich des Recyclinghofs ab.

Der BmU-Fraktion mangelt es, vor allen anderen Überlegungen, an nachvollziehbaren Begründungen, warum die in unmittelbarer Nähe der Wache für jedermann sichtbar zum Verkauf anstehenden Objekte nicht in eine raschere und für Erkrath auch finanziell maßstäbliche Sanierung an der Schimmelbuschstr. einbezogen werden können.

"Wie vom Himmel", so der Fraktionsvorsitzende Bernhard Osterwind, sei zusätzlich zu den sechs durch Testfahrten überprüften Standorten ein 7. „virtueller“ Standort nördlich des Recyclinghofes auf der Höhe der Neanderhöhe in die Vorlage 159/2013 hineingekommen. Ein Standort, der überhaupt nicht erschlossen ist und der allein schon im Hinblick auf die Fahrzeiten zum Einsatzort, zumindest im Vergleich mit einem Standort direkt an der Hochdahler Str., nur 2. Wahl bleiben kann.

Die Beratungsvorlage bestätigt allerdings die BmU-Meinung in zwei Punkten:

  1. Insbesondere der Standort Kleines Bruchhaus ist ungeeignet.
  2. Zur Sicherstellung des zweiten Schutzziels wird es zu einer Trennung der hauptamtlichen Wache von dem Standort der ehrenamtlichen Kräfte kommen, wenn eine Neuerrichtung am alten Standort nicht möglich ist.

Schon aus städtebaulichen und ökologischen Gründen kommt eine Ausdehnung des Siedlungskörpers zum FFH – Gebiet Neandertal für die BmU nicht in Frage. Ein Kompromiss auf der Neanderhöhe kann lediglich unter Inwertsetzung bereits gewerblich genutzter Grundstücke mit direkter Erschließung zur Hochdahler Str. erfolgen.

Dass die "Spaltung" der Wache in einen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Teil zu einem unvermindert hohen Verbrauch an zusätzlicher Neubaufläche führt, muss ebenfalls noch erläutert werden. Sowohl hinsichtlich des "Gerätehauses" Alt-Erkrath wie in der Frage der Hauptwache, möchte die BmU-Fraktion eine Beschleunigung der Meinungsbildung erreichen. Nach Meinung der BmU sollte man schon zur Vermeidung von Preisspekulationen der Eigentümer der benötigten Flächen in Alternativen denken, von denen zwei Optionen Vorrang haben:

  1. Zusätzliche Inanspruchnahme von Nachbargrundstücken an der Schimmelbuschstraße und Neubau an diesem Standort.
  2. Bau einer hauptamtlichen Wache auf der Neanderhöhe unter Nutzung von Flächen mit gewerblicher Vornutzung.

Bernhard Osterwind