Schutz für Fußgänger und Radfahrer am Römerweg Querung Kreuzstraße

In einem Antrag, der im Mobilitätsausschuss am 24.9.25  keine Mehrheit fand, forderte die BmU die Stadtverwaltung auf, sich beim Kreis Mettmann für eine deutlich sicherere Querung der Erkrather Straße (K7) am Römerweg einzusetzen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BmU, Peter Sohn, betonte die Dringlichkeit: „Die Überquerung ist an dieser Stelle für Fußgänger und Radfahrer extrem gefährlich. Obwohl eine Geschwindigkeitsreduzierung gilt, wird diese von vielen Autofahrern missachtet, was immer wieder zu Beinaheunfällen führt.“

Der Römerweg ist ein stark frequentierter Weg, der täglich von Hunderten von Spaziergängern, Joggern, Radfahrern und Eltern mit Kinderwagen genutzt wird. Der BmU-Sachantrag schlug konkrete Maßnahmen vor, darunter eine permanente Geschwindigkeitsüberwachung oder die Einrichtung einer Bedarfsampel, um eine sichere Querung zu gewährleisten.


Die Mehrheit des Ausschusses sah nicht die Notwendigkeit eines Beschlusses und folgte der Auffassung der Verwaltung, die trotz der bekannten Gefahrensituation und der wiederholten Hinweise der BmU keinen dringenden Handlungsbedarf sieht, man sei ja mit dem Kreis im Gespräch.


Die BmU bedauert dies, sie ist der Ansicht, dass eine offizielle Aufforderung durch einen Beschluss die Dringlichkeit der Situation unterstrichen hätte. „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass der Kreis aus eigenem Antrieb aktiv wird, weil es noch keinen Unfallschwerpunkt gab“, so Peter Sohn. „Sichere Lösungen, wie sie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und wir als BmU gefordert haben, müssen jetzt erarbeitet und umgesetzt werden. Es ist unverantwortlich, so lange zu warten, bis tatsächlich etwas Schlimmes passiert.“ Die BmU wird die Entwicklung weiterhin aufmerksam verfolgen und sich vehement dafür einsetzen, dass der Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer am Römerweg Priorität erhält. 

Schon viele Monate zuvor hatte die BmU die Verwaltung gebeten, mit dem Kreis die Gefahrenstelle zu erörtern und Geschwindigkeitsmessungen zu veranlassen. Die Verwaltung sagte das zu - gehört hat die BmU nichts mehr davon.